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Factory-Wizard

Die produktionsrelevanten Daten werden vom ERP-System abgezogen und den einzelnen Bereichen bereit gestellt. Hierüber können sehr aufwendige Auswertungen sowie Berichte erstellt werden ohne das zentrale ERP-System zu beeinträchtigen.
Technisch wird über diese Architektur eine Datenmenge von ca. 5 Mio. Datensätze halbstündlich verteilt.
Dies ermöglichte der Produktion die Planung von Stückzahlen auf Zeiteinheiten umzustellen. Aufgrund der Datenmenge konnten früher nicht alle Bedarfe komplett aufgelöst werden, sondern nur die nächsten 3 Tage. Weiter in der Zukunft liegende Artikel wurden daher über historisch ähnliche Artikel aufgefüllt. In einem weiteren Schritt wurden diese Auflösung weiter optimiert, so das eine Produktionsvorschau von mehren Wochen möglich wurde.
In Kombination mit den umfangreichen Abfragemöglichkeiten konnten sich die einzelnen Bereiche selbständig Optimieren.
Es sind sehr umfangreiche Auswertungen in Form von interaktiven Grafiken und Tabellen möglich. Hier zum Beispiel eine Aufstellung der Artikel nach Artikelgruppen für den aktuellen Bereich. Daneben sehen Sie ein Auswertung über kritische Artikel. Ein Doppelklick auf die roten Bereiche selektiert die jeweiligen Artikel in der Tabellendarstellung und erlaubt so die rechtzeitige Bearbeitung.
Für die tägliche Arbeit noch wichtiger ist die Auswahl von Artikeln aufgrund der Ausprägungen. Hierzu werden zu den Artikeln die verwendeten Ausprägungen in der Tabelle als Spalten eingeblendet. Hierüber lässt sich dann sehr einfach filtern, gruppieren oder sortieren. Eine solche Abfrage wird dann zur Wiederverwendung abgespeichert. Das Problem ist jedoch, dass bis zu 850 verschiedene Ausprägungen vorkommen. Daher werden nur die aktuelle verwendeten eingeblendet. Somit kann eine Ausprägung z.B. Kabelkanalblende in dieser Woche vorkommen, in der nächsten aber nicht. Eine gespeicherte Abfrage würde in diesem Falle fehlschlagen, da die Spalte aufgrund der Datenlage momentan nicht existiert. Daher wurde im Programm ein eigener Parser geschrieben um solche Probleme zu entschärfen (Klausel wurde auf False gesetzt).
Die Produktion wird über eine Fließfertigung geplant. Diese verbindet die einzelnen Produktionsschritte miteinander. Im Programm können nun die Artikel jeweils mit ihren Vorgänger- und Nachfolgerbeziehung als Tabelle, Report oder Excel-Export ausgegeben werden. Die Reports können hierbei von den Endbenutzern mit dem enthaltenen Reportgenerator konfiguriert werden.
Über das Pitchtracking werden die Zeitvorgaben für die einzelnen Bereichen bestimmt. Hierbei wird die zeitliche Belastung mit der Anzahl verfügbarer Mitarbeiter und einem Zeit- bzw. Schichtplan verbunden. Dieser wird als Zeitdiagramm über den Bändern dargestellt und dient als Grundlage für Prämie.