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Steelcase Rosenheim

Steelcase ist der weltgrößte Büromöbelhersteller für den seit August 2008 sehr interessante und anspruchsvolle Projekte realisiert wurden.
Referenz: Computerfutures
Steelcase
Technologie Windows, Delphi, .NET

Kasto-Lager

Über das Kasto-Lager werden die Vierkantrohre für die Rahmenkonstruktion gelagert. Denkt man an einen Lagerplatz, so stellt man zunächst an eine mittelgroße Box vor. In diesem Lager werden Stangen mit 6 Meter Länge vorrätig gehalten und die Einlagerungscontainer können bis zu 2.5 t aufnehmen! Hier wurde die Anbindung an das Warenwirtschaftssystem geschaffen.

Begleitschein

Die Montage- und Produktinformationen werden über ein Display direkt am Band angezeigt. Zur Unterstützung werden die Entnahmeplätze durch eine Lichtanzeige gekennzeichnet. Über ein Lichtgitter erfolgt die Bestätigung der Entnahme.
Es wurden sehr hohe Ansprüche an die Prozess- und Ausfallsicherheit gestellt. Die Daten werden daher über ein Cache-System lokal vorgehalten, womit selbst Netzwerkausfälle über mehrer Stunden abgefangen werden.

Factory-Wizard

Die produktionsrelevanten Daten werden vom ERP-System zentral abgezogen und den einzelnen Bereichen bereit gestellt. Hierüber können sehr aufwendige Auswertungen sowie Berichte in sekundenschnelle erstellt werden, ohne das zentrale ERP-System zu beeinträchtigen. Zusätzlich werden hierüber Zeitvorgaben und Reihenfolgeoptimierungen vorgenommen und die Planung konnte von Stückzahlen auf Zeiteinheiten umgestellt werden.
Technisch wird über diese Architektur eine Datenmenge von ca. 3 Mio. Datensätze halbstündlich verteilt.

Material-Wizard

Hierüber erfolgt die materialbasierte Analyse mit der klassischen ABC / XYZ Einteilung. Für die Berechnung der Reichweite ist der Lagerbestand über die Zeit erforderlich. Dieser wird im System über die Lagerbewegungen zurückgerechnet. Technisch ist hierzu eine Datenmenge von 130 Mio Datensätze mehrmals zu durchforsten. Durch zahlreiche Optimierungen erfolgt dies innerhalb weniger Minuten. Daneben erlaubt das Programm die Echtzeit-Simulation von Auftragsverschiebungen mit allen Nebeneffekten (Nettobedarfsauflösung) innerhalb weniger Sekunden.

EDI

Über eine zentrale Anwendung werden die Bestellungen, Bestätigungen sowie Vorhersagen an zahlreiche Lieferanten übermittelt.
Das größte Volumen (2/3) läuft über EDIFACT, daneben gibt es noch SupplySync (SAP) sowie weitere konzerninterne Standards. Es wird ein Auftragsvolumen im mittleren zweistelligen Millionbereich und ca. 1000 Positionen täglich verarbeitet. Die meisten Bestellungen werden hierbei avisiert (DELFOR), bestellt (ORDERS) und bestätigt (ORDRSP). Abweichungen der Zeit, der Menge oder des Liefertermins laufen in ein Workflow-System.

Kreditoren-Forecast

Berechnung der wahrscheinlichen Bestellungen für die Lieferanten. Zum einen soll der Lagerbestand möglichst gering bleiben und zum anderen die Flexibilität und Liefertreue dem Kunden gegenüber erhalten bleiben. Dies wird mit Hilfe von statistischen Verfahren über ca. 50 000 Artikel/Varianten innerhalb weniger Sekunden ermittelt und in den Formaten XML; EDIFACT; Excel ausgegeben.

Siebel

Überprüfung der Daten auf Doppelgänger (Doubletten). Hierbei wird via SOAP auf den Application-Server von Oracle zugegriffen und die Adressdaten der Leads und Contacts werden nach Doubletten überprüft. Es wird der Levenshtein-Algorithmus verwendet. Die Laufzeit des Algorithmus ist in O(mn). Daher wurde für die Berechnung ein Mehrprozessormaschine verwendet und das Programm verteilt die Aufgaben entsprechend.
Eine weiter Aufgabe war die Anbindung der Telefonanlage über TAPI an die Siebel-Web-Seite. Hierzu wurde eine kleine Anwendung im Hintergrund als Webserver geschrieben. Auf den Siebel-Seiten kann nun über einen weblink (localhost) die Telefonnummer gewählt werden.